Ein Haus kaufen oder bauen?
Viele Menschen mögen keine
Immobilien, in denen einst die Lebenshochs und -tiefs der früheren Vorbesitzer
das Haus prägten. Sie möchten lieber ein 'unverbrauchtes' frisches und neues
Haus.
Deshalb spielt bei der Suche eines geeigneten Objektes die Standortwahl eine
ebenso wichtige Rolle, wie z.B. der Grundriss des Hauses, die Menge und Anordnung
der Zimmer und Terrassen, die Gestaltung des Gartens, der Poolanlage und ...
und... und... Beim Kauf eines fertigen Hauses wird man in dieser Hinsicht
fast immer große Zugeständnisse an die eigenen Vorstellungen machen
müssen. Die Lage ist vielleicht nicht perfekt, der Zufahrtsweg lässt
zu Wünschen übrig und aus dem kleinen Bach oder Teich, den man sich
so sehr gewünscht hätte, wird auch nichts...
Individualität und spezielle Vorlieben – bzw. das eigene Traumhaus schlechthin
– wird man tatsächlich nur in einem Eigenheim finden, bei dem man die eigenen
Wünsche einfließen lassen kann. Und: man baut garantiert nur auf einem Grundstück,
dessen Lage einem 100%ig zusagt.
Hauskauf oder Hausbau ist und bleibt also eine individuelle und sehr persönliche
Angelegenheit, über die man nur selbst entscheiden kann.
Ihre besten Ratgeber sollten hierbei Ihre finanzielle Situation und Ihr Bauchgefühl
sein.
Ihr
Miet-Bungalow als sichere Geldanlage in Paraguay
In
Paraguay
sind die Mietpreise so auf die preiswert gebauten Häuser ausgerichtet,
dass sich eine solche Investition in der Regel bereits nach vier bis fünf
Jahren refinanziert hat. Das heißt: nach nur 5 Jahren haben Ihre Mieter
das Haus bereits komplett bezahlt ab da deckt Ihr Mietbungalow Monat
für Monat ihre Lebenshaltungskosten. Und: sein Wert bleibt bestehen oder
er wächst kontinuierlich weiter an! In Deutschland, der Schweiz oder in
Österreich, würde man dazu ein halbes Leben lang benötigen,
aber das wissen Sie vermutlich aus Erfahrung besser als wir hier in Paraguay...
Diese Idee, neben dem eigenen Wohnhaus noch ein preiswertes Gästehaus bauen
zu lassen, findet seit einigen Jahren immer mehr Anhänger. In der Regel
bewohnt die Familie zunächst ihr Gästehaus selbst. Man hat dann Zeit
und kann in Ruhe das größere Haus planen, in Angriff nehmen und den
baulichen Fortgang betrachten. Wer später sein Gästehaus auschließlich
für Freunde oder Familienmitglieder (die Kinder oder die Oma) nutzen möchte,
der kann salopp gesagt bauen, wo immer er das in Paraguay möchte.
Anders ist es, wenn das Gästehaus Mieteinnahmen bringen soll. Auch die
Frage, ob man lieber preiswert an Dauermieter vermietet (ca. 300.- bis 450.-
Euro im Monat) oder teurer an Tages- und Wochenmieter (Paraguay-Besucher, ca.
23.- bis 37.- Euro pro Tag = pro Monat 690.- bis 1.100.- Euro) bestimmt die
Wahl des Standortes. An Europäer, die Schnüffelreisen nach Paraguay
unternehmen, kann man kaum vermieten, wenn man ein Gästehaus in
La Colmena
oder in
Santaní anbietet. Gut vermietbare Gästehäuser
(für Kurzzeitgäste) findet man eigentlich nur im Umkreis der Landeshauptstadt,
da man von hier aus alle Möglichkeiten hat, Paraguay zu erkunden. Nicht
so erfreulich für Bauherren: da wo man Häuser gut und auch teuer vermieten
kann, ist auch der Grund und Boden teuer. Man muss also schon beim Grundstückskauf
tiefer in die Tasche greifen.
Aber wie oben schon beschrieben: wer preisgünstiger an Dauermieter
vermieten möchte, der findet sicher auch Interessenten in abgelegenen Zonen.
Man muss sich eben nur schon vor dem Erwerb von Grundstücken oder Immobilien
genau überlegen, welche von diesen beiden Möglichkeiten für einen
selbst infrage kommt...
Selber bauen oder lieber bauen lassen?
Wer in ein fremdes
Land einwandert, wird wenn er statt kaufen, lieber bauen möchte
sein neues Zuhause vermutlich von anderen Menschen oder Firmen bauen
lassen müssen. Dies deshalb, weil man das Bauen in eigener Regie nur dann wagen
sollte, wenn man genügend Landeskenntnisse gesammelt hat und man vertraut ist,
im Umgang mit paraguayischen Handwerkern, den Behörden, Lieferanten und
der gewöhnungsbedürftigen Mentalität der Einheimischen.
Handwerkliche Qualifikation und Fachwissen sind sowieso Pflicht beim Bauen in
eigener Regie. Ich denke, dass man auch wenn man diese notwendigen Voraussetzungen
erfüllt trotzdem mindestens zwei, drei Jahre in Paraguay leben sollte,
um diesen Schritt mit einer 'eigenen' Bautruppe vorzunehmen. Dabei müssen
Sie sich darüber im Klaren sein, dass paraguayische Bauarbeiter keinerlei
Berufsausbildung haben. Ob Maurer, Maler, Klempner, Elektriker, Vorarbeiter,
Verputzer, Fliesenleger oder wer auch immer: jeder kann im Land der Sonne werden,
wozu er sich berufen fühlt. Es gibt keine handwerkliche Berufsschule und
keine mehrjährigen Lehrstellen. Hier ist jeder seines Glückes Schmied
selbst und jeder darf ohne Prüfung, ohne jegliche fachliche Kompetenz und
ohne Anmeldung ein Handwerk ausüben. Wer keine moosigen Wände, morsche
Fundamente und bedrohliche Dachkonstruktionen mag, der muss seiner kleinen einheimischen
Bautruppe Tag für Tag auf die Finger schauen und den Jungs (am besten durch
eigenes Fachwissen) zeigen können, wie man es richtig macht. Auch die täglichen
Lieferungen an Dachpfannen, Ziegel, Fliesen, Sand oder Zementsäcken sollten
beim Abladen sorgsam gezählt und überprüft werden. Wer da nicht
richtig hinguckt, darf sich nicht wundern, wenn später im neuen Badezimmer
des privaten Bauunternehmers die gleichen teuren Fliesen oder ein paar Hundert
neue Dachpfannen auftauchen. Dauernde Präsenz und gute Fachkenntnisse sind
beim Eigenbau immer unerlässlich. Das gilt nicht nur für Paraguay,
sondern generell für alles und eigentlich für die ganze Welt.
Dennoch: auch in Paraguay scheint jeder jemanden zu kennen, der tolle Häuser
baut. Anfangs kann man unter den 'Gutmenschen' der neuen Bekannten kaum die
Spreu vom Weizen trennen. Denn alle möchten einem gerne und natürlich
immer 'uneigennützlich' weiter helfen. Deutsche und Paraguayer gleichermaßen.
Aber Vorsicht: so lange man erahnen kann, dass Sie als eingewanderter Frischling
finanziell noch gut gepolstert sind (z.B. durch den hoffentlich guten Verkauf
Ihres Hauses in der alten Heimat), so lange wollen viele im Land der Sonne 'immer
nur Ihr Bestes' nämlich Ihre sauer verdienten bzw. ersparten Euros...
Im Laufe der Zeit, werden Sie aus eigener Erfahrung lernen, die Spreu vom Weizen
zu trennen. Und Sie werden erkennen, wer Ihnen tatsächlich weiterhelfen
kann und worauf es beim Eigenbau des neuen Domizils ankommt. Aber das braucht
wirklich seine Zeit, denn in einem fremden Land ist anfangs so ziemlich alles
anders als daheim.
Und eines ist klar: Nichts ist frustrierender als ein Pfusch-Haus, das einem
ein netter, aber inkompetenter Sprücheklopfer angedreht hat. Lassen Sie
sich also bitte Zeit mit dem Selberbauen. Es lohnt sich, denn die überschaubaren
Jahresmieten, die Sie in diese Wartezeit investieren, hat man mit einem guten
Bau ganz rasch wieder eingespielt...
In den Städten ist es etwas anders geregelt (Bürgersteig muss eingeplant
werden, Abstand zum Nachbarn, Statik bei mehrgeschossigen Häusern u.ä,),
aber auch dort hat man praktisch jede stilistische Freiheit. Niemand schreibt
Ihnen eine Dachneigung vor, die Farbe der Regenrinnen oder ähnliches.
Ihr Haus, Ihr Grundstück, Ihre Verantwortung
basta!
Grob rechnet man (2021 und pi mal Daumen) für eine mittlere bis sehr gute Qualität
(schlüsselfertig) ca. 350.- bis 590.- Euro pro Quadratmeter umbauter
Fläche. 'Umbaute Fläche' ist praktisch alles. Die Dachüberstände
gehören ebenso dazu, wie die überdachte Terrasse, Carport usw. Daraus
ergibt sich eine Mischkalkulation von preiswerten und teuren Bauabschnitten.
Bad und Küche sind teuer (mehr Elektroarbeiten, Wasserinstallation, Fliesenlegen,
Armaturen u.a.), die Terrasse ist hingegen preiswert beides zusammen
hat einen Mischpreis von beispielsweise 390.- Euro. Bei Bauaufträgen sollten
die verwendeten Materialien preislich mit einem Minimum fixiert werden (z.B.
Bodenfliesen, Comun bis z.B. 60.000 Gs/qm, Dachbalken-Holzsorte festlegen usw.).
Diese durchschnittlichen Baukosten werden alljährlich von einem paraguayischen
Architekten-Team errechnet und veröffentlicht. Daraus ergibt sich dann
der durchschnittliche Mischpreis für den 'umbauten Quadratmeter'.
Drei Kategorien lassen sich unterteilen: Der einfache paraguayische Standard,
bei dem eine simple Grundrissskizze als Arbeitsvorlage reicht, gefolgt vom mittleren,
paraguayischen gehobenen Standard (wie man ihn in zahlreichen Stadthäusern,
Ferienclubs usw. vorfindet) und schließlich die Luxusklasse, die für
Traum-Residenzen gilt, in welchen neben einer Top-Bauqualität auch noble
Materialien verwendet und die dafür notwendigen komplizierten Baupläne
umgesetzt werden...
Lassen Sie nur Profis ran!
Unsere Zulieferer, Handwerker, Baufirmen, Zimmerleute und Installateure
sind professionell geleitete Teams, die teilweise schon seit 30 Jahren für uns arbeiten.
Mit einigen von Ihnen haben wir damals die ersten 20 Häuser, Poolanlagen, Wege
etc. in der deutschsprachigen Urbanisation "Pueblo del Sol" praktisch aus dem
Nichts gestampft. Damals gab es noch keinen Strom, kein Wasser, kein Telefon
- nichts in dieser Region. Alles musste erst kilometerweit 'herangezogen' werden.
Heute ist alles anders, moderner und schneller. Es gibt tolle Boden- und Wandfliesen,
schicke Armaturen für Bad und Küche, Whirlpools, Badewannen, Steckdosen,
Lichtschalter usw. wie in Europa. Die Klimaanlagen rasseln inzwischen nicht
mehr und ihre Motoren sind nun draußen, statt (lärmintensiv wie früher)
innen. Einzig die Löhne der Arbeiter haben sich nur wenig verändert.
Das ist einerseits etwas traurig andererseits können wir Ihnen deshalb
unsere unschlagbar guten Angebote unterbreiten: